Fußball – mehr als nur ein Spiel

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Auf dieser Website möchten wir Sie über die verschiedenen Aspekte der schönsten Nebensache der Welt informieren. Denn König Fußball, wie dieSportart auch genannt wird, ist mehr als nur 22 junge Männer, die einem Ball hinterher laufen.

Die geschichtliche Entwicklung, berühmte Spieler, die besten Vereine, die wichtigsten Turniere, und das Wetten werden wir genauer beleuchten.

Geschichtliche Entwicklung

Nicht England ist, wie oftmals behauptet, das “Mutterland des Fußballs”, sondern China. Schon im 2. Jahrtausend v. Chr. wurde ein ähnliches Spiel mit dem Namen “Cuju” ausgetragen, vorwiegend als militärisches Training.

Im Frühmittelalter wurde in England ein ähnliches Spiel ausgetragen, wobei versucht wurde, den Ball ins gegnerische Stadttor, auch wenn das oftmals einige Kilometer weit entfernt war, zu bugsieren. Im Jahr 1848 haben Studenten der University of Cambridge die ersten Spielregeln festgelegt, und 1857 wurde mit dem FC Sheffield der erste Fußballverein gegründet. 1866 wurde das Abseits in das Regelwerk aufgenommen, vier Jahre später folgten Eckball sowie Freistoß. 1872 wurde, nachdem man sich auf eine einheitliche Größe des Balls geeinigt hatte, das erste Länderspiel der Geschichte ausgetragen, wobei sich England und Schottland 0:0 trennten.

In den Folgejahren konnte sich das Spiel auch in Kontinentaleuropa durchsetzen. 1904 wurde die FIFA, der Weltfußballverband, gegründet, mit dem Ziel, einheitliche Regeln einzuführen und Länderspiele und Turniere zu organisieren. 1930 veranstaltete man die erste Weltmeisterschaft in Uruguay, 1934 in Italien und 1938 in Frankreich. Die Turniere wurden aber von den einzelnen Landesverbänden damals noch nicht richtig angenommen, zumal auch die umständlichen und langen Anreisen per Schiff auf den jeweils anderen Kontinent abschreckend waren.

Erst nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der Fußballsport richtig Fahrt auf. Wer erinnert sich nicht, auch wenn nicht selbst erlebt, an 1950, als Brasilien als Gastgeber der WM im letzten Spiel gegen Uruguay es nicht schaffte, den Titel zu holen, oder 1954 an das “Wunder von Bern”, den überraschenden Triumph Deutschlands bei der WM in der Schweiz, der für die Nachkriegszeit ein wichtiger Meilenstein, auch für die Gesellschaft, war.

In den 1970er Jahren wurde der Sport zunehmend kommerzieller. Spieler wie Franz Beckenbauer waren plötzlich zu Werbefiguren geworden, Vereinstrikots trugen die Namen von bekannten Firmen oder Produkten, bei Turnieren erstritten die Spieler, auch unter Streikandrohung, eine höhere Beteiligung an den Einnahmen der nationalen Verbände. Da mittlerweile viel Geld im Spiel war, blieben auch negative Erscheinungen wie Bestechungen und Wettskandale nicht aus. Auch mit Hooligans, gewaltbereiten Zuschauern, hatte man vor allem in den 80er Jahren zu kämpfen. Ein paar Jahrzehnte später sollten dann Spieler für einen Betrag von 222 Millionen Euro den Verein wechseln und Klubs an ganze Staaten (wie Katar) oder schwerreiche Investoren oder Einzelpersonen, verkauft werden.

Wirtschaftsfaktor

Auch die Wirtschaft lebt sehr gut von und mit dem Fußball, beispielsweise als Sponsor von Vereinen und den damit verbunden Werbemöglichkeiten. Nicht zu vergessen die Einnahmen rund um ein großes Turnier. Einige Klubs wie Manchester United oder Borussia Dortmund haben auch den Sprung an die Böse gewagt, allerdings ohne durchschlagenden Erfolg.

Auswirkungen auf die Gesellschaft

Es beginnt schon bei den Kindern, die in ihren Fußballvereinen Tugenden wie Pünktlichkeit, Disziplin und soziales Verhalten in der Gemeinschaft erlernen und gleichzeitig etwas für die Gesundheit und Fitness zu tun.

Auch die integrative Kraft ist, gerade für junge Immigrantenkinder, ein wichtiger Faktor, sich in die neue Gesellschaft einzuleben und Kontakte und Freundschaften zu knüpfen.

Und ist es nicht toll, sich mit anderen Fans über Siege zu freuen, Niederlagen gemeinsam wegzustecken, oder über Abseits oder Elfmeter zu diskutieren?